San Bartolomeo d'Arzeno - Imperia - Historischer Reiseführer

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San Bartolomeo d'Arzeno

DIE GEMEINDEN > Comunità Montana dell'Olivo > A - C > Gemeinde Caravonica
San Bartolomeo d'Arzeno       515 m üM



Dieser kleine Ortsteil von Caravonica befindet sich oberhalb in Richtung San Bartolomeo Pass. Ein kleiner Abstecher lohnt sich auf jeden Fall, denn der Ausblick vom Krichplatz aus ist außergewöhnlich.

          

Man sollte aber die, bereits am Ortseingangsschild angebotenen Parkplätze frequentieren, denn es gibt eigentlich keine richtige Wendemöglichkeit im kleine Ort und aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass es sehr sehr abenteuerlich ist, sein Fahrzeug in den engen Gassen zu wenden. Hier befindet sich auch das Informationsschild in italienischer Sprache. Ich habe mich bemüht, die wenigen  Infos nachfolgend zu übersetzen.

                      

Auf dem “Colle di San Bartolomeo” befindet sich der letzte relevante Pass in Richtung Meer. Das Haus Savoyen gab dieser Passstraße den Namen „la strada Regia“, weil sie die Querverbindung zwischen den Tälern Argentina, Merula und Lerrone war und die Querverbindung zur „Via Marenca“ darstellte.



Man geht davon aus, dass die Benediktiner bis zum 13. Jahrhundert hier vor Ort ihre Pflicht erfüllten und dann von dem souveränen Malteserorden, den „Ordine Ospitaliero di San Giovanni di Gerusalemme“ abgelöst wurden.
Im Jahre 1573 wurde San Bartolomeo d’Arzeno dann dem Genueser Orden der „San Giovanni di Pre“ unterstellt. Aufgabe war es nun, in Zusammenarbeit mit diesem Orden für die Reisenden zur Verfügung zu stehen, ihnen Trost zu spenden, mit Gastfreundschaft zu empfangen und Zeit für das Gebet zu finden. Hierzu standen auch die Oratorien von „San Giacomo und San Barnaba“ (existieren heute leider nicht mehr) in den Hügeln Richtung der Pässe von „Ginestro, Merula und Impero“ zur Verfügung.

           

Aufgrund der Beschaffenheit des Mauerwerkes, in Höhe der Apsis, geht man davon aus, dass die Kirche von San Bartolomeo im 13. Jahrhundert erbaut worden sein muss. Etwa zwei Jahrhunderte später musste sie restauriert werden, da sich große Risse gebildet hatten. Heute wird dieses Bauwerk unter anderem auch als eine Art Kriegerdenkmal verwendet.





 
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