Pieve di Teco - Imperia - Historischer Reiseführer

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Pieve di Teco

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Pieve di Teco    (240m üM)

      

Pieve di Teco ist eine größere Gemeinde, die heute ungefähr 1.400 Einwohner zählt (max. Bevölkerung im Jahre 1861 mit 4.360 Einwohnern) und hat die Verantwortung für insgesamt sieben "Frazioni" wie Acquetico, Calderara, Lovegno, Moano, Muzio, Nirasca und Trovasta. "Ceie", so nennt man Pieve di Teco in ligurischem Dialekt, ist das Zentrum des imperiesischen Hinterlandes und war in vergangenen Zeiten Dreh- und Angelpunkt für den Handel zwischen Piemont und dem Meer.
Pieve di Teco befindet sich entlang der „strada statale 28 del Colle di Nava“. Diese Staatsstraße ist einer der bedeutendsten Verbindungsstraßen zwischen Imperia und Piemont, durch den “Colle di Nava”-Pass. Seit 2011 fließt der Verkehr nicht mehr direkt vorbei sondern ein Tunnel führt die Fahrzeuge auf der gegenüber liegenden Seite des Flusses „Arroscia“ vorbei. Nehmen Sie am Viadukt die Ausfahrt „Colle di Nava“.


STORIA
Bereits unter der Feudalherrschaft des Marchesi di Clavesana um 1386 war die Stadt unter der juristischen Aufsicht der Republik Genua. Der Standort von Pieve di Teco war für Genua wirtschaftlich gesehen sehr wichtig. Der Ort wurde zum Bindeglied für die Märkte im unteren und oberen Tal wie auch zum nahen Piemont. Zeugen für dieses rege Treiben bilden noch heute die wuchtigen Arkaden, die als Handelsstätte des Warenumschlages genutzt wurden.

          

Von 1426 bis 1562 wechselten die Besitzverhältnisse von der einen Spinola-Familie zur Nächsten. Die Spinola-Familie war eine der ältesten und bedeutendsten Genueser Familien, die ihren Reichtum anfänglich mit Finanzierungen und Landerwerb stetig vermehrten.
Im Jahre 1562 bekam die Republik Genua das Land wieder übereignet. Unzählige Überfälle im Laufe der Jahrhunderte hatten ihre Spuren hinterlassen und die Stadtmauern und die Burg sehr in Mitleidenschaft gezogen. Insbesondere der Krieg zwischen Genovesi und Savoiardi im Jahre 1625 trug dazu bei, dass alle wichtigen Objekte neu aufgebaut werden mussten.

Der Frieden in der Region hielt nicht lange an. Bereits nach weniger als 50 Jahren, im Jahre 1672 war es eine Fehde zwischen dem Ort Rezzo und Cenova mit dem Marchese Savoiardo del Marco, die den Funken überspringen ließ und zu neuen politischen Konflikten zwischen der Republik und dem Herzogtum von Savoyen führte. Genua beauftragte grausame Söldnertruppen aus Korsika. Es war ein grausames Schauspiel eines Krieges. Es wurden viele unschuldige Bewohner des Arroscia-Tals getötet und selbstverständlich wurden auch viele historische, wertvolle Gebäude in Schutt und Asche gelegt.

          

Das Herzogtum konnte den Angriff vom 21. Juli 1672 zerschlagen und das Martyrium beenden. Das reiche Dorf Pieve di Teco wurde immer wieder Mittelpunkt kleinerer Eroberungen und Vernichtungen, bis endlich im Jahre 1815 der Wiener Kongress die Führung an das Königreich Sardinien übergab und 1861 das Königreich Italien die Regierung übernahm.

Pieve di Teco hat sich auf vielen wirtschaftlichen Gebieten einen absoluten Namen gemacht. Nicht nur die Gerbereien und die Papiermühle beeindrucken, vielmehr sind es doch die kulinarischen Wirtschaftszweige, mit denen Pieve di Teco „in aller Munde“ ist. Käse- und Weinproduktion wie z.B. Dolcetto und Pigato, aber auch eine Sorte des Vollkornbrotes, das im Holzkohleofen gebacken wird, ist über die Grenzen hinaus sehr bekannt und äußerst beliebt.



In der Stadtmitte befindet sich der „Corso Mario Ponzoni“. Die von alten Arkaden, die geschichtlich gesehen eine einzigartige Anlage an der Riviera die Fiori sind, und alten ausgetretenen Steinfließen durchzogenen Straßen, versetzen Sie zurück in das Mittelalter. Überall verwinkelte Gassen und Bogengänge lassen erahnen, wie das rege Treiben im Mittelalter die Bewohner der Stadt angetrieben und inspiriert hat.

Heute befinden sich hier in den alten Bodegas, den Kellergewölben mit den gemeiselten Portalen der antiken Palazzi die Geschäfte des Kunsthandwerks aber auch edle Boutiquen. Die monumentalen gotischen Torbögen sowie die ursprünglichen, unverfälschten zweistöckigen Häuser sind von überaus künstlerischem Wert und durchstreifen den Ort durch seinen traditionellen ligurischen Stil. Einige Häuser stammen aus dem Mitte des 17. bis 18. Jahrhundert, jedoch unter der Beibehaltung des typischen alten Stils.

Bis ins frühe 20. Jahrhundert präsentierten die pievesi ihr Kunsthandwerk und auch die landwirtschaftlichen Produkte unter den Arkaden und trugen somit massiv zur wirtschaftlichen Entwicklung des Gebietes bei. Noch heute findet man vereinzelte Handwerksbetriebe, die nach alter Tradition ihre Waren produzieren.



DER  ORT

       

Entlang der "strada statale 28 del Colle di Nava" befindet sich Pieve di Teco. Am Kreisel nimmt man die zweite Ausfahrt, die dann, parallel zum Tunnel, direkt in den Ort führt. Der Ortseingang gestaltet sich noch sehr unspektakulär und ist auch hier und da mit kleinen Bausünden bestückt. Man folgt der Hauptstraße bis zu einer Abzweigung in Richtung "Armo, Moano" und dem Hinweisschild "Parken teadro salvini". Nach etwa 100 m, am "Piazza Camillo Benso Conte di Cavour" rechts halten, an der Kirche vorbei und der "strada provinziale 6" folgen. Hinter der "Chiesa San Giovanni Battista" sind genügend Parkmöglichkeiten.



Ausgangspunkt für den Rundgang ist "Piazza Camillo Benso Conte di Cavour". Hier befindet sich die "piccola chiesa della Concezione" mit einer Außenfassade aus dem Jahre 1753. Von hier aus geht es in die "Corso Mario Ponzoni" und ist bereits inmitten der "Storia di Pieve di Teco". Dieser alte Weg, früher die Verbindungsstraße zwischen den Bergen des Piemont und dem Tal " strada del sale" o "dei Piemintesi" wird heute als partielle Ortsstraße genutzt. Unterwegs kann man immer wieder kleine Kapellen erkennen, die aber nicht mehr genutzt werden. Wer aufmerksam durch die Arkaden geht, kann das alte, restaurierte Hexenhaus entdecken, das "Cà d'e bàsure - casa delle streghe".

          

Die großen Spitzbögen der Arkaden stammen aus dem 14. und Mitte 15. Jahrhundert, was auch ein Dokument aus dem Jahre 1533 eindeutig bestätigt. Es wurden im späten Mittelalter nur kleine bauliche Veränderungen vorgenommen, wie z.B. das Einsetzen von Fenstern im ersten Stock. Die einzelnen Portale wurden von den jeweiligen Privatfamilien vorgenommen und die Höhe der Portale wurde proportional zum Wohlstand des Besitzers angepaßt. Sogibt es durchaus Tore, die etwa 7 bis 8 Meter Höhe messen.

Die regierende Herrschaft gab zwar einige verschiedene Dekrete, bezüglich der Minimalhöhe der Portale, aber die Privatperson berücksichtigte auch gerne ihre eigene Vorstellung von Macht und so wurden alle Portale in unterschiedlicher Höhe gebaut und zeigen doch, dass das Gesamtbild eine doch sehr gleichmäßige allgemeine stilistische Konsistenz aufweist.

Unter den Arkaden befinden sich unterirdische Hallen. Hier wurden die verderblichen Waren kühl gelagert. Noch heute sieht man zwischen den Portalen - mal an der Häuserwand, mal an der Straßenseite -  noch die schweren Verschläge aus Holz aber auch Eisen.


Man sagt, dass die Fenster unter den Gewölben zunächst nur die Funktion haben sollten, dass mehr Licht ins innere der Zimmer gelangte. Doch bald stellte man wohl fest, dass diese Öffnung auch hervorragend als "scutizzàa" zum Bespitzeln und Aushorchen der Passanten zu nutzen war und man den neuesten Tratsch und Klatsch verbreiten konnte. Die pievesi nennen dies "il gossip" und behaupten auch, dass dies eine angelsächsische Erfindung wäre!

Unter den Torbögen erkennt man heute noch viele schmiedeeisernen Ringe. Sie dienten als Halterung für die Waage oder aber auch als eine Art Halterung für Lastentransport. 

                       

Noch heute stellen die Lebensmittelgeschäfte, Boutiquen und Handwerker ihre Waren vor das Geschäft auf die Veranda. Überall verwinkelte Gassen und Bogengänge lassen erahnen, wie das rege Treiben im Mittelalter die Bewohner der Stadt angetrieben und inspiriert hat. Die monumentalen gotischen Torbögen sowie die ursprünglichen, unverfälschten zweistöckigen Häuser sind von überaus künsterlischem Wert und durchstreifen den Ort durch seinen traditionellen ligurischen Stil.
Bis ins frühe 20. Jahrhundert präsentierten die pievesi hier ihr Kunsthandwerk sowie ihre landwirtschaftlichen Produkte und trugen so massiv zur wirtschaftlichen Entwicklung des Gebietes bei. Heute versucht man mit den regelmäßig stattfindenden antiken Märkten alte Traditionen neu aufleben zu lassen.

Inmitten der Arkaden gelangt man über die alten schmalen Gassen zum "teatro salvini". Dieses Theater wurde im Jahre 1834 in Form eines Hufeisens geplant und gebaut. Schon damals bot es Platz für 96 Besucher im Parkett sowie 16 Balkonplätze. Die Bühne hat insgesamt eine Fläche von 43 qm vorzuweisen was bedeutet, dass das "teatro salvini" das zweit kleinste Theater Italiens ist.

          

     

Von 2001 bis 2003 wurde dieses Gebäude durch die Familie Manfredi restauriert und wird heute von der Provinz Imperia verwaltet. Somit finden jetzt, nach fast 50 Jahren, wieder Aufführungen in diesem Gebäude statt. Leider gibt es keinen festen Spielplan, jedoch kann man sich auf der Seite der "Comune di Pieve di Teco" darüber informieren. Denn selbst wenn man der italienischen Sprache nicht mächtig sein sollte, lohnt ein Besuch in diesem Theater. Dieses Gebäude ist so liebevoll restauriert worden, dass es auf jeden Fall sich auszahlt, eine Vorführung zu genießen. Die Preise sind sehr moderat und die vielen verschiedenen Darbietungen lassen keine Langeweile aufkommen.



Entlang der schmalen Gassen gelangt man unweigerlich zur "Chiesa collegiata di San Giovanni Battista". Die neoklassische Kollegiatskirche wurde entworfen von Gaetano Cantoni (1745 – 1827) Schweizer Architekt, der in der „Accademia Ligustica di Belle Arti“ ausgebildet wurde und hauptsächlich in Ligurien tätig war. 


Vorplatz der Stiftskirche

Die Stiftskirche wurde ursprünglich mit drei Schiffen, breiter Kuppel und einem einzigen Gang konzipiert. Der ungewöhnlich konzipierte Innenraum aus drei halbkreisförmigen Räumen, die jeweils an den Seiten eines virtuellen Dreiecks bestehen, trägt unverkennbar seine Handschrift. Erst während des Baus wurde ein viertes Schiff sowie eine Kapelle an der Seite hinzugefügt.



Jüngste Studien haben ergeben, dass der Grundstein für die heutige Stiftskirche schon viel früher gelegt wurde. Man berichtet, dass gemäß der „lokalen Überlieferung“ bereits im Jahre 1234 das erste Kirchengebäude erbaut wurde, während fundierte Studien und die Entdeckung eines Grabsteines darauf hinweisen, dass im Jahre 1333 mit der Erbauung begonnen wurde.

          

Aufgrund der starken Zerstörung des Gebäudes im Jahre 185 musste der komplette Abriss der Kirche erfolgen, was natürlich nur unter größtem Protest der Bevölkerung durchgeführt werden konnte. Am alten Gebäude, im heutigen Pfarrhaus, dem bogenförmigen Teil, direkt neben der neuen Struktur auf der rechten Seite, sind noch Spuren zu erkennen.
Folgende Gemälde und Skulpturen befinden sich in der chiesa di San Giovanni Battista: Eine Statue in Marmor, dargestellt ist „Madonna del Rosario“ sowie ein Kruzifix in Holz. Beide Kunstwerke sind vom Bildhauer Bernardo Schiaffino.
Eine hölzerne Statue „Madonna del Carmine“ sowie die Statue „Assunta“ – Himmelfahrt, zugeschrieben dem Bildhauer Anton Maria Maragliano.

          

Unter den zahlreichen Gemälden befinden sich auch Arbeiten des pievesischen Künstlers Giulio Benso, der durch seine starke Ausdruckskraft besonders hervorzuheben ist. Einige seiner Arbeiten sind „Tentazione di Sant’Antonio“, „il Aartirio di San Sebastiano“ und zwei Tafeln „i Santi Crispino e Crispiniano“ sowie „San Rocco“. Das Gemälde von Giovanni Battista Bruschi “Via Crucis” und eine Arbeit von einem unbekannten Künstler “San Francesco da Paola” runden das künstlerische Repertoire ab.



Weiter geht es durch die verwinkelten Gassen zurück zu den Arkaden und den gegenüberliegenden schmalen carrugi am Rathaus vorbei, dem "Palazzo Borelli" 

                                

Über die kleine Piazza erreicht man nun das "Oratorio S. Giovanni" sowie dahinter "Madonna della Ripa". Das Oratorium ist das älteste Kirchengebäude von Pieve di Teco und wurde 1234 in der Via Luigi Eula erbaut. Hier befinden sich wertvolle Meisterwerke, das Oratorium gleicht fast einer Kunstgallerie. So kann man hier aus dem 18. Jahrhundert Gemälde des Künstlers Paolo Gerolamo Brusco – man nannte ihn scherzhaft „il Bruschetto“ – bewundern oder aber auch Skulpturen von Anton Maria Maragliano (1664-1739) wie z.B. „Il Battesimo di Cristo“ sowie ein aus kostbaren Hölzern erschaffenes Kruzifix.

     

Das Gebäude dahinter - mit dem hohen Glockenturm - ist die "Chiesa della Madonna della Ripa". Diese Konstruktion ist ein mächtiger Kirchenbau mit angrenzendem Turm, der Ende des 14. Anfang 15. Jahrhunderts erbaut wurde. Im Inneren befinden sich Fresken aus dem 15. Jahrhundert.

          

Geht man die Hauptstraße nun rechts runter, gelangt man nach etwa 150 m zu dem "Ex convento delle Agostiniani". Leider nagt hier gewaltig der Zahn der Zeit und man kann zur Zeit nicht davon ausgehen, dass man hier Gelder für die Restaurierung zur Verfügung hat. Dieses ehemalige Kloster wurde auf dem ehemaligen Grundstück der alten Burg im 17. Jahrhundert errichtet. Die alte Burg wurde 1625 von der Armee der Region Piemont während der Schlacht zwischen der Republik Genua und dem Herzogtum Savoyen fast völlig vernichtet. Die alten Mauern um das Kloster erinnern noch an das alte Anwesen der ehemaligen Burg. Die Mauern wurden 1644 liebevoll restauriert und mit „bassorilievo“ mit Reliefs verziert. Man erkennt aufwändig dekorierte Ornamente wie z.B. ein Lamm, das Abbild von „San Giovanni Battista“ (Johannes der Täufer) sowie „Santa Caterina d’Alessandria“ der Heiligen Katharina von Alexandrien mit dem „Rad des Martyriums“.
Das Kloster stammt aus der Renaissance und ist eines der best erhaltenden Gebäude in dieser Region. Die Arkaden im quadratisch angelegten Innenhof des Klosters, errichtet um 1478, werden von 24 achteckigen Pfeilern gestützt. Der herausragende Glockenturm mit seiner achteckigen Kuppel, ist aus dem 16. Jahrhundert.

          


Die kleinen Ortsteile von Pieve di Teco

Ortsteil Calderara
Dieses Dorf beherbergt gerade mal noch 30 Einwohner (Stand 2012). Um so bestechender ist es, dass dieses kleine, fast märchenhaft anmutende Kleinod über sage und schreibe fünf Kirchen verfügt. Die Hauptkirche San GiorgioMartire sowie die andern vier Kirchen verfügen über wahre Kunstwerke. Man ist bemüht und guter Dinge, dass die Restaurierung, Wiederaufbau und die Popolation im Ort kurzfristig vorangetrieben wird und Calderara seinen alten Charme zurück erhält. Es iwrd berichtet, dass invergangenen Zeiten Napoleon hier durchgekommen sei und man ihm einen Topf mit Polenta zubereiten sollte. Der Koch hatte wohl bei der Zubereitung vor lauter Aufregung die Zutaten etwas merkwürdig ausgewählt und servierte eine zwar heiße aber seltsam schmeckende Suppe. Der Ausruf Napoleons: „La brodaglia è calda sì, ma rara!“ soll dem Ort den Namen gegeben haben: Calderara.

Ortsteil Trovasta
Das Dorf liegt idyllisch etwa 650 m ü.M. In den 50er Jahren hatte Trovasta noch über 100 Einwohner. Aber auch hier erfolgte leider die Abwanderung in die Stadt. So zählt man heute – 2012 – nur gerade mal noch 17 Personen.
Viele, seit Jahren verlassene alte Häuser verfallen langsam zu Ruinen. Doch die Region Imperia ist bemüht, auch hier den dörflichen Charakter zu erhalten und auch die historische Wallfahrtskirche „Santuario dell’Assunta“ zu rekonstruieren.

Ortsteil Acquetico
Im Gebiet der Colle di Nava liegt Acquetico. Olivenbäume und Weinreben bestimmen das Landschaftsbild rund um Acquetico. Das Eigenheim der Einwohner teilt sich hier in zwei Zonen: Case sottane, case soprane – in Ferienwohnungen, die sich unten im Haus befinden und die Wohnungen der Hauseigentümer, die sich oben im Haus befinden. Somit sind Strukturen, die das Dorfleben prägen, gesichert. Der Schutzpatron ist San Giacomo il Maggiore und wird jährlich, am 25. Juli geehrt. Man organisiert ein aufwändiges Festival.

Ortsteil Moano
Moano ist ein typisches ligurisches kleines Dorf. Die Einwohner beschäftigen sich hier hauptsächlich mit dem Anbau von Oliven, Wein sowie der Viehaufzucht.

Ortsteil Nirasca
Auch hier, ähnlich wie in Acquetico, ist eine der Einnahmequellen der Tourismus. So werden die Häuser teilweise, also der untere Bereich, an die Touristen vermietet, der Hauseigentümer selbst bewohnt den oberen Teil des Hauses. Somit wird auch der ganze kleine Ort etwas belebt.

Ortsteil Muzio
An der Straße in Richtung Albenga liegt das kleine Bauerndorf Muzio. Auch hier wird das Landschaftsbild durch Olivenbäume und Weinreben geprägt. Durch die günstige sonnige Lage können sich die Pflanzen ideal entfalten und geben gute Ernte ab.

Ortsteil Lovegno
Auch dieses kleine Berdorf ist heute, im Jahre 2012 fast ausgestorben. Man zählt nur noch 10 Einwohner.


VERANSTALTUNGEN:

Nachfolgend ein paar Vorschläge. Auf der Internetseite der Comune di Pieve di Teco werden ziemlich aktuell alle anstehenden Feste "sagre" und Märkte angekündigt.

Il Mercatino dell'antiquariato
Letzter Sonntag im Monat unter den Arkaden der schönen mittelalterlichen Altstadt findet der antike Markt statt.
Zahlreiche Aussteller aus Ligurien, Piemont und sogar aus dem benachbarten Frankreich bieten ihre Raritäten an. Auf dem Markt findet man viele Arten von antiken Gegenständen, die qualitativ sehr hochwertig sind. Angefangen von Möbeln, Gemälden, Zeichnungen und Drucke, Skulpturen aber auch Teppiche, Stoffe und Spitzen sowie Töpferwaren und künstlerische Besonderheiten.
Dieser Markt nimmt uns mit auf eine Zeitreise, aus verschiedenen Epochen und Stilen. Dieser Antiquitätenmarkt ist mit einer langen Tradition verbunden. Nicht umsonst heißt es, dass Pieve di Teco bereits im frühen Mittelalter der Dreh- und Angelpunkt zwischen Piemont, Frankreich und Ligurien war. Dies bezeugt auch der Viehmarkt, den es heute noch gibt.

Festa patronale di San Sebastiano
am 20. Januar mit Messe, Vesper und traditionelle Prozession durch die Straßen der Stadt.

Fiera di maggio
Am 20. Mai, traditionelle Mai-Messe mit Ausstellung und Verkauf alle Art bis hin zur Viehmesse.

Festa di San Giovanni Battista
Am 24. Juni mit Messe, Vesper und traditionelle Prozession durch die Straßen der Stadt.

Festa patronale San Giacomo
Am 25. Juli im Ortsteil Acquetico



 
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