Nr. 14
LOGGE DI SANTA CHIARA sec. XVIII
Die Vision des portoriner Malers Gregorio De Ferrari war, eine große, majestätisch wirkende Loggia um das Klarissinnen-Kloster „Santa Chiara“ zu bauen. Gemeinsam mit dem Architekten G. Tortora entwarf und baute er dann ab 1713 diesen Durchgang. Weitere Unterstützung hatte De Ferrari von seinem Cousin, dem Maler Bottino, der das Projekt „Grandioso loggiato di Santa Chiara“ mit aller Leidenschaft begleitete.
Es war ein, für damalige Verhältnisse, gewagtes modernes Bauwerk. Die Bauweise war aber klassisch traditionell und voller architektonischer Herausforderungen. Es sollte aber ein breiter Durchgang werden und keine Art von „carruggio“, so hatte sich Tortora eine Besonderheit ausgedacht. Die systematische Verwendung von Bögen, Loggien, ein Mauerwerk von Säulen und Pfeilern getragen, wurden durch Verbindungen mit dem oben liegenden Gebäude zusammengesetzt.
Anstatt diesen Durchgang auf den Fels zu bauen, nutzte er das, weiter vorstehende, vorhandene Mauerwerk des Stadtmauerringes und integrierte dieses Bauwerk und auch den alten Wachturm der angrenzenden Stadtmauer in diese Architektur.