Lavina - Imperia - Historischer Reiseführer

Der Ort wurde im Jahre 1320 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Lavina liegt an der Route der „Strada del Sale“ oder auch „Via Marenca“ genannt. Es lag also an der Durchgangsstraße zwischen dem Piemont und dem Meer. Kein Wunder also, dass die „Conti di Tenda“ mit den „Conti di Ventimiglia“ und den „Duchi di Savoia“ jahrhundertelang im Streit lagen, denn jeder wollte dieses lukrative Stück Land. Die gesamte Geschichte kann man über die Hauptgemeinde Rezzo erfahren.

                              

Es ist ein verschlafener, wild-romantischer kleiner Ort, der einfach nur Ruhe ausstrahlt. Die kleinen „carruggi“ führen, zwischen den alten Steinhäusern mit ihren Schieferdächern, zu den zahlreichen Wanderpfaden der Umgebung, die u.a. auch zur alten „Via Marenca“ führen. Oberhalb von Lavina befinden sich die Ruinen der „Chiesa della Maddalena“, wo angeblich das ursprüngliche Dorf gegründet worden sein soll, bis es durch einen verheerenden Erdrutsch, einer Art Lawine, dem Erdboden gleich gemacht wurde. Dies war auch dann gleichzeitig die Namensgebung für diesen Ort: Lavina.

Lavina befindet sich auf der linken Seite des Flussufers. Man fährt mutig über die alte, aber restaurierte Brücke des „Torrente Giara di Rezzo“ und erfährt sogleich, dass dieser kleine Ort noch mal in drei Ortsteile unterteilt ist. So gibt es „Borghetto“, „Piano“ und „Costa“. Die beigefügten Fotos können nur einen ersten Eindruck vermitteln.